Abschlussprüfung der Modularen Truppausbildung
Am Samstag den 22.04.2017 haben 19 Feuerwehranwärter der Feuerwehren Kaltental, Oberostendorf und Osterzell die Modulare Truppausbildung nach einer theoretischen und praktischen Prüfung erfolgreich abgeschlossen.
Die neue Ausbildung vereint die Ausbildungen zum Truppmann I+II, Truppführer und Sprechfunker in einem Lehrgang.
Der Startschuss für die Ausbildung begann bereits im Jahr 2015. In einem Basismodul wurden Themen wie Rechtsgrundlagen, Brandschutz, Technischer Hilfsdienst und Fahrzeugkunde vermittelt und in einer Zwischenprüfung abgefragt. Danach wurden die Nachwuchskräfte im Ausbildung -und Übungsmodul in den eigenen Wehren und vom Ausbilderteam um Kreisbrandinspektor Georg Trautwein und den Kommandanten Andreas Jedelhauser (FF Kaltental), Manuel Weigl (FF Oberostendorf) und Bertram Lang (FF Osterzell) weiter geschult und auf die Abschlussprüfung vorbereitet.
Die Abschlussprüfung umfasste einen theoretischen und praktischen Teil in Form einer Einsatzübung. Die angehenden Truppführer mussten einen Fahrzeugbrand mit Schaum bekämpfen und bei einer Personenrettung unter Anwendung der Steckleiter zeigen, dass sie fähig sind einen Trupp im Einsatzfall zu führen und Einsatzmittel der Feuerwehr richtig einsetzen können.
Die Abnahme erfolgte durch die Kreisbrandinspektion Ostallgäu. Die beiden Kreisbrandmeister Gerhard Kees und Martin Singer fungierten hierbei als Schiedsrichter und befragten die Teilnehmer auch während der Einsatzübung zu Ausrüstung und Vorgehensweisen der Feuerwehr. Großen Wert wurde hierbei auch auf den richtigen Umgang mit dem neu eingeführten Digitalfunk gelegt.
Am Ende des Prüfungstages konnte KBI Trautwein allen Feuerwehrmännern zur erfolgreich abgelegten Prüfung gratulieren.
"Der Grundstein für weitere Lehrgänge, wie die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger oder Maschinist wurde durch die erfolgreiche MTA Abschlussprüfung gelegt" sagte Trauwein.
Nach der Zeugnissvergabe dankte Kaltentals Bürgermeister Manfred Hauser den Teilnehmern und Ausbildern und erinnerte an die Notwendigkeit einer professionellen Ausbildung für die Freiwilligen Feuerwehren.
(mw)